#55 Spezialepisode - Olmi zu Besuch
Shownotes
• Special-Folge: Improvisierte Gute-Nacht-Geschichte rund um Olmi, den Wichtel
• Setting: Wald, Olmenhausen & das Haus der Familie Schuster
• Highlights: Butterkekse, Rotwein-Tee, Pfeife, Amsel-Chaos & eine Oma mit Geheimnis
• Nutzung: Zum Einschlafen, Relaxen oder Meditieren
• Typisch Olme: ungeschnitten, ungefiltert, spontan
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Transkript anzeigen
Merlin: Oli
Oli: Hallo lieber Merlin, herzlich willkommen zu Folge 55 von Olme der Podcast.
Merlin: Es ist eine Spezialfolge. Wir haben sie schon angekündigt. Oli, was haben wir vor?
Oli: Wir präsentieren jetzt eine improvisierte Gute Nacht Geschichte rund Olmi de Wichtel. Das haben wir ja schon angekündigt in der letzten Folge. Und ihr könnt sie euch anhören. Ihr könnt euch immer wieder anhören. Ihr könnt sie nutzen zum Einschlafen, nutzen zum Relaxen, zum Meditieren. Allerdings sei gesagt, es ist improvisiert.
Merlin: Vielleicht spinnt ihr die Geschichte ja mit uns weiter. Vielleicht, wenn es euch gefällt, dann werden wir Olmi ein bisschen weiter noch mit dazu holen. Also warum denn nicht? Also wir haben alle Möglichkeiten.
Oli: So wie immer passiert das Ganze ungeschnitten und ungefiltert. Und vielleicht begegnen euch unsere zarten Stimmen ab sofort im Traum.
Merlin: Dann wollen wir doch mal starten, lieber Olli.
Oli: Ich fang mir ja lieb, das fängt an.
Merlin: Also lass uns mal den Schauplatz klar machen. Wir haben Olmi. Olmi ist ein kleiner Wicht. Also in meiner Vorstellung hat er eine grüne Jacke an. Wie sieht es bei dir aus?
Oli: Er hat eine grüne Jacke an und er hat aber eine rote Zipfelmütze an. Bommel und er lebt im Wald. Und hier steigen wir in unsere Geschichte ein.
Merlin: Mit Bommel. Mit Bommel.
Merlin: Ist es irgendwann später, Abend?
Oli: Es ist dunkel und die Sterne funkeln, der Mond leuchtet groß und hell.
Merlin: Lüftchen weht durch diesen Wald.
Oli: Und am Waldesrand steht seit Jahrhunderten das kleine Dorf Olmenhausen.
Merlin: klar. Olmenhausen bewohnt von vielen Dorfbewohnern, die schon immer dort wohnen und dort ihren täglichen Arbeiten, ihren täglichen Tun hinterhergehen. An diesem Abend aber scheint es ein bisschen anders zu sein.
Oli: In der Tat, denn Olmenhausen hat schon immer viele Mysterien, viele Geschichten, viele Märchen rund den Wald, der an die Dorfkirche grenzt.
Merlin: dass ein kleines Männchen abends ein paar, ja, sein Unwesen treibt. So genau ist es eigentlich nicht. Einfach etwas da ist, denn nur die Kinder des Ortes können dieses kleine Männchen sehen.
Oli: Und seit Jahrzehnten gehen die Gerüchte von Generation zu Generation, dass ein kleiner Olmi nachts aus dem Wald kommt und seinen Schabernack treibt.
Merlin: Bin ich wieder? Hallo ihr Lieben! Was stellen wir denn heute Abend an?
Oli: Ragt sich Olmi Nacht für Nacht in seinem kleinen Mini-Häuschen am Boden unter der Eiche, sitzt er bei einer schönen Tasse Tee am Lagerfeuer.
Merlin: Natürlich ist Olmi ein legendärer Pfeifenraucher, der natürlich an seiner Pfeife nonstop zieht. ja, wir müssen ja bisschen normal sein, Olli. Das muss schon so sein, ne?
Oli: Und das Lagerfeuer befindet sich natürlich in einem Kamin, nicht mit einem Haus.
Merlin: Mhm. Ja und so denkt er sich wieder mal einer seiner Streicher aus. Heute hat er sich die Familie Schuster ausgesucht, die ganz nebenan der Kirche wohnt. Dort sind zwei kleine Kinderlein und Mama und Papa und Oma und Opa im Haus. Also was machen wir denn mit Familie Schuster?
Oli: Also bei Familie Schuoster war ich ja noch nie. Die wohnen direkt an der Kirche und haben zwei so entzückende Kinder. Die sich bestimmt freuen, wenn sie mich sehen. Juhu! Heute Nacht ist Familie Schuoster dran!
Merlin: Was Olmi aber nicht wusste, ist, dass die Oma des Hauses Olmi wohl doch auch sehen kann.
Oli: Ich bin so froh, dass mich keiner außer die Kinder sehen kann. Und so ist es auch schon seit Generationen. Denn sobald die Kinder ein gewisses Alter erreicht haben, können sie mich nicht mehr sehen. Und vergesse mich.
Merlin: bis auf die besagte Oma Schuster. Also ging Olmi diesen Abend mal wieder in das Dorf. Freude strahlend! Ja, Freude strahlend. Zog er seine?
Oli: Er zog seine Bullsucken an.
Oli: Wollsocken an, seine kleinen Stiefelchen mit den kleinen Verschlüssen drauf, zog noch einmal sein grünes Mäntelchen über, drank noch schnell einen Krok voll rum.
Merlin: Klar, warum auch nicht.
Oli: Zog doch einmal an seiner Pfeife!
Merlin: HÄ?
Oli: bis noch einmal in das Stückchen Käse, das auf dem Tisch lag.
Merlin: öffnete die Tür und ging pfeifend seines Weges.
Oli: Und während er so pfeifend spazieren ging, plötzlich seine gute Freundin, die Amsel, vorbei.
Merlin: Halloooo Hallo? Hallo? Ullmi? Siehst du mich?
Oli: Amsli, Amsli, Amsli, ich hab jetzt keine Zeit, ich muss ins Dorf, so wie jede Nacht. Heute ist Familie Schuster dran.
Merlin: Familie Schuster, die hab ich grad erst voll gekackt.
Oli: Amsli, Amsli, das ist ja lustig, aber du musst jetzt leise sein, sonst werden sie wach. Du musst leise sein.
Merlin: Ja, ja, ja. Aber ich hab gesehen, dass die Oma noch wach ist. Die guckt da Fernsehen.
Oli: Dann lass sie Fernsehen gucken, ich leiche mich ja an, Amsli. Lass die liebe Oma doch Fernsehen gucken.
Merlin: Na gut, dann geh ich jetzt mal weiter meines Weges. Ich fliege.
Oli: Und Amsley flog davon. Doch plötzlich tat es einen lauten Knall im Wald. Amsley, die bekanntermaßen schlechte Augen hatte, flog in ihren Gedanken gegen den nächsten Baum.
Oli: Federn flugen umher und Amsli lag völlig benebelt am Boden.
Merlin: Amsli, Amsli, was ist denn los? Was ist denn schon wieder los mit dir? Ach man Amsli, Amsli, so sag doch was!
Oli: Schokoladenkuchen, Käsetorte...
Merlin: Ja dann, ähm, komm ich mach dir ein schönes Bettchen bei mir zu Hause, dann kannst du vielleicht morgen wieder losfliegen und ich mach dir auch morgen einen Schokoladenkuchen. Ist das okay?
Oli: Also packte Olmi die deutlich größere Amsel auf seine Schulter. Glücklicherweise hatte er ein bisschen Zauberkraft und damit enorme Muskelkraft und schleppte Amsli in sein Haus bzw. zur Tür. Denn an der Tür angekommen bemerkte er, dass Amsli niemals durch die mini kleine Tür passen würde.
Merlin: Ja, da sind wir vor einem großen Problem und drehen uns im Kreis und drehen uns im Kreis. Olmi überlegt und überlegt, aber denkt sich, ach, Familie Schuster ist mir jetzt doch viel wichtiger. Ansli wird schon hier auf diesem weich gepetteten Moos wohl auf sein. Den Kuchen mache ich ihr morgen und dann wird es ihr gleich wieder gut gehen. Du weißt ja, lieber Olli, dass in Olmenhausen die Kinder nicht schlafen wollen und deshalb soll Olmi zwischen sieben und acht Uhr jederzeit dort auftauchen. Das ist natürlich jetzt gleich der Fall. Die Uhr schlägt schon 18.45
Oli: In diesem Moment schlägt Olmis Herz hoch und höher. Noch nie kam er zu spät nach Olmenhausen. Noch nie hat er eine Familie nicht getroffen. Noch nie kam er zu spät. Denn Olmi sorgt in der Regel dafür, dass die Kinder, die immer auf ihn warten, aufgrund der Gerüchte und manche Kinder ihn ja auch schon gesehen haben, Olmi sorgt also immer dafür, dass die Kinder zum Schlaf kommen. Und so lässt der Amsli liegen. auf dem weichen Moosboden und nimmt seine Hände in die Hand und sprintet durch den Wald. kleine Staubwolke wird entzürnt. Olmi springt über Stock und Stein, über Baumwurzeln, über kleine Blümchen, vorbei an Bienen, vorbei an kleinen Häschen auf dem Weg nach Olmen.
Merlin: Hübs, hübs.
Oli: Und dabei singt er sein Lieblingslied. ich bin Olmi und freue mich so.
Merlin: So so sehr, so so sehr Ich bin der Olmi und schlafe gern
Oli: Aber nur am Tage, Denn in der Nacht hab ich zu tun, In Olmenhausen kann niemals ruhen.
Merlin: Ohne Olmi schläft kein Mensch. Ohne Olmi schläft kein Mensch.
Oli: Und das macht mich wirklich froh, drum klopf ich mir kurz auf den Po. Ich bin Olmi, kleine Wichtel. Hüpf, hüpf, hüpf, hüpf, hüpf, hüpf.
Merlin: mhm
Oli: Und so kam er am Waldrand an.
Merlin: sah die Kirche und auf dem Glockenturm war es eine Minute vor 19 Uhr.
Oli: Herr Jee, eine Minute vor 19 Uhr, sprach Olmi.
Merlin: Ich habe es geschafft. Jetzt nur noch geschwind zur Familie Schuster.
Oli: Und so hüpfte er schnell zum Haus von Familie Schuster, was ja bekanntlich direkt an der Kirche lag. Er hüpfte gegen die Tür, die sich normalerweise immer wie von Zauberhand in jedem Haus öffnete. Doch in dieser Nacht sollte
Merlin: rutscht er einfach an dieser Tür herunter. Die Tür öffnete sich nicht, seine Nase verbog sich, und er wusste nicht, was hier los ist. Das kann
Oli: Völlig verwirrt saß er vor der Tür und bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, öffnete sich diese plötzlich verzögert.
Merlin: Oma Gertrud Schuster stand in ihrer grauen Kirtelschürze vor ihm mit einem Besen so groß wie zwanzig Olmis.
Oli: Sie wirkte bedrohlich. Er sah sie nur schelmenhaft und schämenhaft aufgrund des Lichtes, das von hinten kam. Und er geriet in Panik.
Merlin: zurück in diesem Dämmerlicht. Er wusste nicht, ist es eine Gefahr, ist es vielleicht auch
Oli: Plötzlich sprach Oma Gertrud Schuster die Worte. Ja Servus, hat sie gekloppt, Kotterin. in diesem Moment.
Merlin: Das habe ich jetzt nicht verstanden. Kannst du das nochmal wiederholen?
Oli: Sie sprach, ja servus, wir hozt den Klopf an unsere Tür. Olmi versteckte sich und wurde immer leiser und leiser. Die Omi kehrte weiter den Boden. Das war der Grund, warum sie den Besen in der Hand hatte, denn beim Fernsehgucken fiel ihr ihr Glas Tee herunter. Rotwein Tee. Fiel ihr ihr Glas Rotwein Tee herunter.
Merlin: jetzt kommt's.
Merlin: Rotwein.
Merlin: Ja, gut, mein Tee, genau.
Oli: Doch Oma Gertrud Schuster wusste natürlich, wer geklopft hat. Und so wusste sie natürlich auch sofort, dass Olmi vor der Tür sah.
Merlin: Komm raus, zeig dich, ich weiss, dass du da bist.
Oli: Almi, weiß, dass dich gibt. Ich bin die einzige, die dich sehen kann im hohen Alter.
Merlin: ist ganz verpüftet und weiß gar nicht was er sagen soll. Warum kann mich diese Frau sehen? Ich bin doch normalerweise nur für kindersichtbar. Warum dieser riesen Mensch? Ich habe sie früher mit ganz vielen tollen Geschichten zum schlafen gebracht. Das ist aber mindestens 30, nein 50 bestimmt 70 Jahre her. Was ist hier los?
Oli: Doch Oma
Merlin: Verräts du mich auch nicht?
Oli: Er allmi aus dem Busch, hinter dem er sich versteckt. Nein, sag nix, ich hab 50 Jahre, 70, ach, 80 Jahre nix gesagt. Komm raus, ich bin lieb, schön, dass du mal da bist. Meine Enkelkinder warten schon so lang auf dich.
Merlin: Olmi traute sich tatsächlich heran. Es klopfte sich schnell ab, seine grüne Jacke zuppelte er wieder zurecht, die Zipfelmütze musste wieder dort sitzen, wo sie war und zack lief er auf. Gertrud schußte zu.
Oli: In diesem Moment tat es einen Schlag und er landete in einem Butterkeks. Denn Oma Schuster wusste, dass Olmi Kekse liebt. Und in der Tat, er steckte nun in dem Keks und freute sich erst einmal und aß von dem selbst gebackenen Kek.
Merlin: Erdrutschuster.
Merlin: vergaß er die Zeit und dachte sich, wie schön kann das Leben sein, so ein großer Keks ganz allein für mich.
Oli: Und der mamft und mamft und mamft und genoss das Leben. Es kam ihm vor wie im Schlaraffenland. Oma Schuster, ist so lecker. Und der Aas und Aas und Aas.
Merlin: Doch wie bekannt ist, langes Essen sehr, sehr müde. Viel Essen macht sehr, müde. Und so fielen auch Ullmi nach einer gewissen Zeit immer wieder mal die Euklein zu. wusste nicht, soll es hier auf...
Oli: und er spürte, während er mit den Euklern pinselte, die seichte herbstliche Nachtwinde.
Merlin: kleinen Zaun.
Oli: Und er fing an zu zählen und wurde immer müder und müder.
Oli: Und kurz bevor er einschlief, hörte er plötzlich die Worte. Wach auf, wach auf, du hast nicht mehr viel Zeit, ich weiß doch, ich weiß doch, du hast nur ein kleines Zeitfensterli. Du musst einig kommen, schnell kommen, eine Woche auf, Ulmi. Sack.
Merlin: Wenn ihr war bewusst, sollte Olmi jetzt einschlafen, schlafen ihre Enkelkinder diese Nacht nicht eine Sekunde.
Oli: Das hätte zur Folge, dass sie am nächsten Tag grittelig, schlecht gelaunt, müde, vielleicht sogar kränklich sind und die ganze Familie in Aufruhr wäre. Was würde passieren, wenn die Kinder die komplette Nacht nicht geschlafen hätten und zudem enttäuscht wären, weil Olmi wieder einmal nicht bei ihnen.
Merlin: Sie musste sich was überlegen. Und zwar was sehr Schnelles, weil das Zeitfenster war sehr, sehr, sehr klein. Also nahm sie noch ihren letzten Schluck Rotweintee, schaute hinein und dachte, der gute Schluck oder Olmi? Schluck oder Olmi?
Oli: Und in diesem Moment erwachte Olmi. Er war klatschnass. Von Kopf bis Fuß.
Merlin: Stank nach einer Mischung zwischen Rotwein und Pfefferminz-Tee und wusste gar nicht, wo er ist. Wo bin ich denn? Was ist hier los? Er liegt in einem Butterkeks, getränkt in Rotweintee. Und da sah er Gertrud und ihm fiel es wie Olmis von den Augen.
Oli: Stimmt, stimmt. Ich bin ja hier, weil ich einen Job zu erledigen habe. Du bist die Hexe, die mich sehen kann. Die einzige erwachsene Person im Dorf, die mich sehen kann, die mich nicht vergessen hat. Ich muss zu deinen zwei Enkeln. Ich muss ins Haus.
Merlin: Gott, Ja, jetzt halt die Klappe. mach dein Job. Jetzt da oben, zweite Tür links. Los, auf die!
Oli: Ja, okay, das mach ich. Und Olmi hüpfte pfeifend fröhlich an Oma Gertrud vorbei.
Merlin: Ich bin der Olmi, Olmi, Olmi, Olmi.
Oli: während der Pfiff sang er auch.
Merlin: Ja, auch das. Es kamen nämlich beides gleichzeitig. Er sprang von Stufe zu Stufe, hangelte sich hinauf über das Geländer nach oben mit einem doppelten Rückwärtsseilton, stand er vor der Tür von den zwei Kindern namens
Oli: Merlin und Oliver.
Merlin: Klopf, der leise. Er klopfte laut mal.
Oli: und ihr beiden Brüdern kam keine Reaktion.
Merlin: Er klopfte lauter.
Oli: Immer noch nicht reagierten die Brüder.
Merlin: dann macht er einfach mal die Tür auf. und er sah was unfassbares. Da saßen Oliver und Merlin zusammen über einem fernsehartigen Gerät und beide hatten etwas auf dem Kopf, was sich aussah wie ein Ohrenschützer. Es war doch gar keine Kälte. Was haben die denn da an? Es ist verkabelt und sie reden miteinander?
Oli: Doort, tschau!
Oli: Olmi traute seinen Augen nicht. Er hörte zu und hörte wie die beiden sprachen. Hallo, hier ist Olmi, Podcast Folge 3895. Schön, dass ihr wieder dabei seid hier wie immer live aus der Nacht.
Merlin: Na Olli, was meinst du, was macht der Begriff Cyberstraße mit dir?
Oli: Ich habe keine Ahnung. Ich habe diesen Begriff noch niemals gehört. Aber ich freue mich, dass wir morgen wieder in die fünfte Klasse in die Schule gehen. Ich freue mich.
Merlin: Ja, auch das, ja. Ja, Oli, ich freue mich wahnsinnig auf diesen Tag. Es hat heute geregnet, geschneit. Jetzt müssen wir schauen. Gertrud schreit ja von unten schon wieder. Wir müssen langsam ins Bett gehen. Ja, und dann soll ja von hinten noch irgendwie dieser Ullmi kommen. Na ja, schauen wir mal, was passiert. Oli, wir müssen unsere Folge noch fertig aufnehmen. Ja, was haben wir denn auf dem Zettel heute?
Oli: Also wir haben jetzt ja schon einiges aufgenommen, wir haben aber jetzt noch auf dem Zettel die Kategorie zwei Fragen an. Doch in diesem Moment unterbrach Olmi die Aufnahme mit einem Zauberspruch. Aprikadiebli!
Merlin: Hol mi die Dolmi!
Oli: und nun ist eure Folge schon vorbei. diesem Moment vergaßen Oliver und Merlin alles. Sie saßen völlig perplex vor dem Fernsehartigen Gerät, nahmen die Kopfhörer runter und wussten überhaupt nicht mehr, warum sie dort am Boden saßen.
Merlin: Völlig verwirrt schauten sie auf dieses kleine Männchen. Mit seiner grünen Jacke an, einer Pfeife in der Hand, leicht riechend nach Rotwein und Pfefferminztee, kleine Krümelchen von Butterkeks an sich klebend. Sah das schon etwas verwirrend aus.
Oli: Da sagte Merlin
Merlin: Ähm, was bist du denn für ein kleiner Knirps?
Oli: Und Olli sagte, ich glaube das ist ein Hamster, der kann uns gar nicht verstehen. Wo kommst Du her, kleiner Hamster?
Oli: Hallo ihr beiden, ich bin Olmi, der Wichtel aus dem Wald hier nah am Dorf Olmenhausen. Seit vielen Generationen komme ich nachts zu den Kindern und auch ihr habt schon von mir gehört. Doch bei euch war ich noch nie. Ich habe immer von der Ferne gesteuert, dass ihr einschlafen könnt. Doch heute Nacht, so wollte es die Prophezeiung, sollte ich zu euch kommen. Und wenn ich das nicht tue, dann würdet ihr diese Nacht nicht schlafen können. Merlin und Oliver freuten sich. Juhu, eine ganze Nacht durchmachen, wie schön. Wir können so viele Folgen aufnehmen und morgen müde zur Schule wandern. Wäre das nicht toll?
Merlin: das ist ein Traum. Olli, das machen wir. Das ist genau unser Ding. Jetzt ergibt auch alles Sinn. Warum unser Podcast überhaupt Olme heißt? Natürlich wegen Olmi, weil er uns immer zum Schlafen geschickt hat. Jetzt haben wir den Dreh.
Oli: Wahnsinn! Wahnsinn! wir kamen da selber drauf. ist verrückt. Olmi, vielen Dank, dass Du uns darüber aufgeklärt hast. Mach's gut! Doch Olmi ließ sich so leicht nicht abschütteln.
Merlin: Nein, nein, ihr zwei, das ist schon ernst gemeint. Ihr werdet jetzt gleich einen wunderbaren und liebevollen Schlaf haben. Ihr werdet so schön schlafen, wie ihr noch nie in eurem Leben geschlafen habt. Ihr werdet träumen. Ihr werdet richtig, richtig müde sein.
Oli: Also Oli, ich weiß nicht, das hört sich zwar auf der einen Seite interessant an, aber ich verstehe es nicht. Warum kommst Du jetzt erst? Wo warst Du all die Jahre? Warum warst Du nicht bei uns?
Merlin: Naja, mein lieber Oliver, es sind so viele Kinder hier in Olmenhausen. Ich habe immer nur einmal in der Woche. Donnerstag, morgen oder besser gesagt Mittwoch auf Donnerstagnacht Zeit. Also muss ich mir das gut aufteilen und jedem Kind mindestens einen Besuch abstatten. Jungen seid ihr dran. Ihr zwei Lümmeln.
Oli: Merlin, Merlin, ist ernsthaft Olmi. Das ist Olmi, der Wichtel, von dem wir schon von klein auf gehört haben.
Merlin: Ja, aber Olli, ist doch irgendwie crazy. Wir nehmen jetzt hier gerade unseren Podcast auf und dann kommt so ein kleines Wichtlein hier die Ecke und meint, wir sollten jetzt schlafen gehen. Also was sollen wir denn unseren Hörern sagen?
Oli: Merlin erinnert dich mal zurück. Wir sind jetzt in der fünften Klasse, aber als wir noch viel viel jünger waren, haben wir uns immer gewünscht dass Olmi vorbeikommt.
Merlin: Moment, da weißt du noch die ganzen Geschichten von Oma Rockwood?
Oli: Ja, weißt Du noch, wir haben Bilder gemalt, wir Olmi, wie wir ihn uns vorstellen, gemalt, wir haben Gedichte geschrieben, wir haben sogar Milch vor die Tür gestellt. Aber leider hat die Nachbarkatze immer getrunken.
Merlin: Ja. Aber Gerhard hat gesagt, dass das alles richtig ist. Vielleicht hat ja die alte Hexe, wir nennen sie ja sogar alte Hexe, ja auch immer, hat sie Recht?
Oli: Also Moment das ist unsere Oma. Du hast die bisher alte Hexe genannt und zwar immer nur wenn sie gesagt hat Du sollst Deinen Teller aufessen.
Merlin: Ich wollte die Butterkekse haben und diesen leckeren Rotwein-Tee,
Oli: Wir sind zu jung für diesen Rotweintee.
Merlin: Wir haben doch schon beide von getrunken. Du weißt doch, wie es ausgeht dann. Das sind die besten Folgen.
Oli: Nicht vor Olmi, nicht vor Olmi, nicht vor Olmi so was sagen.
Merlin: Ja, okay. Ähm, Olmi, Olmi, wie viel Zeit hast du denn noch?
Oli: Die Zeit wird knapp, die Zeit wird knapp. Ihr müsst jetzt bei Schlafen, ihr beiden.
Merlin: Okay, dann eine Idee zur Güte. Oli, pass auf, wir machen das so. Zwei Fragen an Oli und dann kann er uns schlafen legen.
Oli: Also ich weiß nicht, das ist neu, das hab ich noch nie gemacht. Normalerweise geht das immer ganz fix. Wir singen ein Lied zusammen und dann schlafen die Kinder ein.
Merlin: Aber ja, komm, Olmi, jetzt, komm, man muss sich auch mal was Neues trauen. Man muss sich was Neues einlassen.
Oli: Aber ich bin doch gar nicht vorbereitet. Das ist ja völlig unvorbereitet und ungeschnitten und ungefiltert.
Merlin: Ja, willkommen in unserem Leben, lieber Olmi. So sind wir.
Oli: Hm, also ich weiß nicht, ich bin ein bisschen nervös.
Merlin: Na pass auf, ich stelle dir eine Frage und du tust einfach ganz, ganz, ganz aus dem Bauch heraus einfach mal antworten, was du denkst. Und dann gucken wir mal, was dabei rauskommt.
Oli: Okay, also ausnahmsweise, Merlin, ausnahmsweise.
Merlin: Also dann die geliebte Kategorie zwei Fragen an diesmal Olme an Olmi. Also Olmi, was machst du jeden Abend gleich?
Oli: Also, ich habe ja mein Zeitfenster. Ich schlafe immer bis ca. 17 Uhr den ganzen Tag. Dann stehe ich auf. Den ganzen Tag schlafe ich. Dann stehe ich auf. Dann gehe ich raus. Dann pflücke ich ein paar Blümchen. Ich brauche täglich frische Blumen. Dann hole ich mir ein wenig Minze im Wald. Und dann prüge ich erstmal auf dem Kessel in meinem Kamin einen leckeren Pfefferminz.
Merlin: Wir haben Tag.
Merlin: Was du dann? Ist das jeden Abend gleich? Gibt es keinen anderen Ablauf?
Oli: Nein, nein, das ist immer, immer, immer gleich. Danach gehe ich erst einmal auf die Toilette.
Merlin: Ja, okay. Das ist ja schonmal eine Sisto.
Oli: Und dann mache ich mir ein leckeres Abendessen. Das ist ganz unterschiedlich, auf was ich gerade Hunger habe. Und dann wandle ich ganz schnell durch den Wald. Denn, nachdem ich mich angezogen habe, denn ich muss ja spätestens 19 Uhr in Olmenhausen sein und meistens begegnet mir dann Amsli.
Merlin: Ja, wie wir gelernt haben, ja auch nur jeden Mittwoch auf Donnerstagnacht, aber das sind ja noch andere Nächte. Also was machst du denn in der Zwischenzeit?
Oli: Ach ja, jetzt wo Du es sagst, das versuche ich immer ein bisschen zu vertuschen. Also ist es in der Tat so, die anderen Nächte feiern wir im Wald. Entschuldigung, ich habe mich verschluckt. Das sind wahrscheinlich die Keksgrümel von Oma Gertrude. Also normalerweise feiern wir dann die anderen Nächte immer.
Merlin: Cool!
Merlin: Oder die Pfeife.
Oli: Das heißt manchmal kochen wir zusammen. Also ich, dann der Hase, der Igel, der Amsli natürlich, der Wolf, der Fuchs, die Vögel. Wir setzen zusammen und feiern fest die ganze Nacht. Und wenn wir dann völlig betrunken sind, Verzeihung, ich meine, wenn wir dann völlig müde sind, dann gehen wir alle ins Bett.
Merlin: Und das jeden Abend außer Mittwoch. Das ist ja krass.
Oli: Nein, nein, nein, nein, nein, das habe ich nicht gesagt. Wenn mein Zeitfenster in Olmenhausen vorbei ist, von Mittwoch auf Donnerstag Nacht, dann feiern wir natürlich auch.
Merlin: okay, ja nicht schlecht. das heißt, deshalb hast du ein bisschen Zeitdruck, wie ich das merke.
Oli: Ja, in der Tat ist es so, die Freunde im Wald sitzen schon zusammen an der Lichtung und bereiten alles vor.
Merlin: Okay, also dann hast du die erste Frage ja super beantwortet. Bei mir wäre es, was ich jeden Abend gleich mache. Ich ziehe mir meinen Schlafanzug an und gehe ins Bett. Und das mache ich jeden Abend gleich. Das war einfach, oder?
Oli: Ja, aber schlafen kannst du nur durch meinen Zauber, durch die Ferne, lieber Merlin.
Merlin: Da bin ich immer sehr gespannt gleich. Okay, die zweite Frage kommt jetzt von Olli. Also ich bin mal gespannt.
Oli: Ja, das war jetzt wirklich spannend. Olmi, pass auf, wir hätten noch eine Frage. Warum lebst du denn alleine und warum können dich denn Kinder nur sehen und Erwachsene nicht?
Merlin: Ja, das ist nicht so einfach zu beantworten. Alleine lebe ich. Naja, ich bin halt der einzige Wichtel hier in dieser Region. Und ich suche schon länger nach einer Wichtel-Dame. Aber das ist bei uns Wichteln nicht so einfach. Weil es ist immer nur alle zwei Jahre ein großes Wichteltreffen. Und ganz ehrlich gesagt, sind nicht so so tolle Wichtel-Damen dabei gewesen. Die eine, die war süß. Aber naja. die war schon vergeben an den Kruzgri. Und das ist natürlich... mit dem wollte ich nicht so gerne. Verstehst du? Ja.
Oli: Hammer Olmi, das tut mir echt leid. Hat sehr Rützkrieg, das einfach weggeschnappt. Das tut mir sehr leid.
Merlin: Ja, und deshalb muss man dann einfach... Ich warte drauf, in einem halben Jahr ist es wieder so weit und dann kann ich vielleicht den großen, großen Wurf landen und dann bin ich nicht mehr alleine. Dann komme ich mit meiner Olmidame die Ecke geschossen.
Oli: Und der zweite Teil der Frage, warum können sich denn nur Kinder sehen?
Merlin: Das ist doch ganz einfach. Guck doch dir die Erwachsenen doch einfach mal an. Deine Mama und dein Papa. Wie reden die mit dir, wenn du mit Fantasiegeschichten anfängst? Die sagen dir das Allerste. Was sagen sie?
Oli: Sie sagen, das ist doch Quatsch und jetzt leg dich hin und schlaf und du hast wieder eine Fantasie.
Merlin: Genau, und bild dir nicht so einen Scheiß ein und na na na, das macht dir nur dein Kopf. Du musst ein bisschen weniger Comics gucken und vielleicht auch das. Das ist das Problem. Wenn man vergisst zu glauben, wenn man das verliert, wenn man immer nur gesagt bekommt, alles was man sieht ist real, dann wird es, naja, dann verblasse ich. Und Kinder? sind die einzigen, die noch eine blühende Fantasie haben. So wie ihr zwei. Ihr zwei habt eine sehr blühende Fantasie und ihr zwei könnt mich sehen. Genau wie eure Oma, Oma Gertrud.
Oli: Das ist ja interessant. Und Olmi, wie läuft das denn jetzt ab? Also wir legen uns jetzt ins Bett oder was?
Merlin: Also jetzt mal ehrlich, ihr habt eine Kategorie, die heißt zwei Fragen an. Jetzt habe ich schon drei Fragen beantwortet. Also heißt die Frage jetzt drei Fragen an oder zwei Fragen an? Jetzt kommen wir mal zum Ende. Macht ihr euren Quatsch fertig und dann legen wir los. Ja Ulli, dann sollten wir loslegen, oder? Ja, ja, ihr könnt uns folgen auf allen Kanälen, ihr Lieben. Hört wieder rein bei der nächsten Folge. Olme, Podcast, das war Folge.
Oli: und in
Merlin: Wie nennen wir sie? Ich würde sagen Olmi, oder?
Oli: 3962. Also macht's gut, ihr Lieben. Ja genau, nennen wir die Folge Olmi. Genau, Olmi zu Besuch. Und genau, folgt uns auch bei Instagram und dann macht's gut. In diesem Moment beendeten die beiden ihre Aufnahme und wurden plötzlich, wie durch ein Wunder, absolut müde.
Merlin: Olmi zu Besuch.
Merlin: Tschüss!
Merlin: ...
Oli: Hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm hmm
Merlin: das ist glaube ich die Melodie von Biene Maja. Aber diese Melodie brachte Olli und Merlin immer näher.
Oli: Und sie lagen in ihren Himmelbecken mit dem Nachttopf drunter.
Merlin: Beide nebeneinander, Merlin in einer gelben Decke, Olli in einer...
Oli: Und sie zogen sich ihre Schlafzipfelmützen auf.
Merlin: ihre Pantoffeln aus.
Oli: Dick!
Merlin: Siehst du es auch vor dir? Ich sehe es vor mir.
Oli: Bäh! deckten sich bis zum Hals zu.
Merlin: gegenseitig.
Oli: und schliefen tief und fest ein.
Merlin: was Geheimnis von Olmi ist. Er ging noch mal zu jedem der beiden.
Merlin: ganz sanft seine gefühlvollen Hände auf die Dabei!
Oli: Da seine Hände so klein waren, muss der das mehrmals pro Backe tun.
Merlin: Welche Package ist gemeint?
Oli: Wange, Wange, Wange. In diesem Moment schliefen Merlin und Olli wirklich tief und fest. Olmi hat es wieder einmal geschafft, Kinder zum Schlafen zu bringen und hat es wieder einmal geschafft, dass Kinder ihn sehen. Merlin und Olli werden sich noch eine ganze Zeit lang daran erinnern können. Doch... Wie bei allen anderen Generationen auch, wird diese Erinnerung immer schwächer werden und schließlich verblassen.
Oli: Olmi hingegen war nun froh, denn jetzt hieß es Partytime. Er nahm seine Beine in die Hand, rannte die Treppe runter, ruf noch einmal zu Oma Gertrud Schuster. Tschüss, tschüss, mach's gut, bis bald.
Merlin: Oma Gertrud, Oma Gertrud, rief hinterher! Wo magst du ihn hin? Du alter, hä? Wo magst du ihn hin?
Oli: Doch das hörte Olmi schon nicht mehr. Der mit einer enormen Staufolge rannte er zurück in den Wald zu seinen Freunden zur allnächtlichen Waldparty.
Merlin: ging es schon wieder viel besser und damit konnte die Party losgehen. Zwischen den Bäumen, an den Wurzeln wurde gefeiert wie noch nie oder fast jeden Abend.
Oli: Und so ging es nun wieder sechs Tage lang so weiter bis zum nächsten Mittwoch. Denn von Mittwoch auf Donnerstag ist Olmi wieder in Olmenhausen, eine neue Familie und die Kinder dort zu begrüßen und zum Schlafen zu bewegen.
Merlin: kommt er auch heute zu dir.
Oli: Seid gespannt!
Merlin: spüre die warmen Hände. Schlaf!
Oli: Gute Nacht und bis bald!
Merlin: Leben schlaft gut. Das war Olme. Mit dem Titel...
Oli: Mit einem Gute-Nacht-Geschichten-Special.
Merlin: dem Titel Olmi zu besuchen.
Merlin: Lieber Olli, schlaf gut.
Oli: Du auch, lieber Merlin. Bis bald.
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